Tanzunterricht:
Der Unterricht im Orientalischen Tanz soll den Tänzerinnen Spaß machen, sie in Bewegung halten und ihnen Neues und Interessantes vermitteln.
Unser Unterricht besteht aus drei Grundeinheiten:
- Aufwärmen
- Hauptteil (Vorstellung und Übung neuer Bewegungen, Kombis, Techniken oder Tanzstücke) und eigene Anwendung, eigene Variationen und freies Tanzen
- Ausklang, 'Abwärmen', Besprechung oder gegenseitiges Vorführen
Üblicherweise beginnen wir mit einem auf den Hauptteil hinzielenden Aufwärmen, bei dem die Muskeln in Schwung gebracht, die Gelenke bewegt und schließlich bestimmte Muskelgruppen gedehnt werden. Schließlich ist der Begriff 'Bauch'-Tanz nur die unzureichende Übersetzung vom amerikanischen 'Belly Dance' - bewegt werden im Orientalischen Tanz tatsächlich alle Körperteile. Das Bewegen von im Alltag häufig ungenutzten Muskeln (z. B. im Brust- und Rumpfbereich) und das sanfte Dehnen der Extremitäten führt zu größerer Geschmeidigkeit, die isolierte Bewegung einzelner Körperteile bzw. mehrerer Körperteile in unterschiedlichen Geschwindigkeiten halten das Gehirn auf Trab, der gemeinsame Tanz mit vielen Frauen macht Spaß und bringt ganz neue Ausdrucksmöglichkeiten und ungeahnte eigene Facetten ans Licht!
Wichtig ist mir eine gesunde Haltung ausgehend von der korrekten Stellung der Füße (Basis!), der Knie, des Beckens (nicht zu weit vor, nicht zu weit im Hohlkreuz)
Allein durch eine richtige Haltung machen die einfachsten Tanzschritte richtig Spaß und sehen gut aus (im Umkehr-schluss sind die rasantesten Shimmies sogar schädlich, wenn die Tänzerin unkorrekt steht).
Im Hauptteil des Unterrichts werden z.B. ...
- ausgehend von ägyptischen Rhythmen neue Bewegungen vorgestellt und erklärt, d.h. die Bewegungsansätze im Körper sowohl durch mündliche Erklärung als auch praktisches Vormachen vermittelt, Variationen und dazugehörige Körperhaltungen gezeigt und ausprobiert - im Orientalischen Tanz ist das Repertoire differenzierter Bewegungen und Techniken schier unerschöpflich!
- Schrittkombinationen zur Verinnerlichung bestimmter Rhythmen, Techniken und Bewegungsisolationen geübt und wiederholt
- Partnerübungen mit 2 oder mehr Tänzerinnen zur Verbesserung des individuellen Ausdrucks gemacht
zu einem bestimmten Stück Choreographien einstudiert (die bei Solostücken jedoch nur als Rahmen dienen sollen, innerhalb dem sich die Tänzerin aufgrund ihres eigenen Könnens und Stils frei entfalten kann